Warum fressen Hunde Gras?

Einige Antworten von Kunden:

  1. Hunde fressen gern Pflanzliches - Gemüse und Obst etwa. Aber Gras fressen sie nicht, um sich zu ernähren. Warum der Hund Gras frißt, ist wissenschaftlich nicht geklärt: Möglicherweise benötigt er die im Gras enthaltene Folsäure oder um leichter zu erbrechen. Auf alle Fälle sollten Sie ihm regelmäßig Gelegenheit zum "Grasen" geben. Oftmals erledigt Ihr Hund dies beim Spazierengehen und braucht Zeit zum Rupfen, also bitte nicht drängen oder weiterziehen, sondern auf Ihren Hund eingehen.


  2. Durch das Lecken des Fells, geraten Haare in die Speiseröhre und verstopfen sie. Durch Gras rutscht es entweder schnell weiter oder der Hund erbricht sich und ist damit auch von der Wolle erlöst.


  3. Also Hunde fressen Gras wenn ihnen mal "übel" ist. Oder sie etwas Probleme bei der Verdauung haben.... Gras enthält Bitterstoffe die die Produktion der Magensäure anregen. Somit kommt mehr Säure in den Magen und dessen Inhalt wird besser zersetzt!


  4. Wenn der Hund über einen längeren Zeitpunkt nichts frißt oder sich vielleicht aus irgeneinem Grund aufregt kommt es zur verstärkten Magensäureproduktion im Magen, sprich Übersäuerung und der Hund bekommt einen Brechreiz und frißt Gras, um sich das Erbrechen zu erleichtern. Ändern kann man das, indem man meherere kleine Mahlzeiten am Tag gibt !


  5. Hunde nutzen Gras, um ihre Verdauung zu regulieren. Je nachdem knabbern sie unterschiedliche Sorten Gras.


  6. Gras ist gut für die Darmflora. Es enthält Microorganismen, die die Flora aufbauen.




Über Häufigkeit und Bedeutung des Grasfressens beim Hund wurden 1982 durch das Institut für Tierernährung an der Tierärztlichen Hochschule, Hannover, an über 600 Haushunden Erhebungen durchgeführt.

  1. Die nachfolgend genannten Ursachen konnten in den untersuchten Fällen keine gesicherten Hinweise für das Grasfressen liefern:

    ungenügender Ballast in der Nahrung,

    ungenügende Sättigung,

    Substitution von Vitaminen und Mineralien,

    Ersatzhandlungen,

    Auslöser für Brechreiz,

    Aufnahme von Stoffen, die allein in Pflanzen vorkommen und die für bestimmte Funktionen, z.B. der Bildung von Duftstoffen, erforderlich sind.


  2. Die Untersuchungen ergaben, daß etwa 90 % aller erfassten Hunde zeitweise Gras aufnahmen.

    Faktoren wie Rasse, Geschlecht, Alter, Charakter haben keinen bedeutenden Einfluss auf dieses Verhalten.

    Umwelteinflüsse wie Haltung, Futterart, Fütterungstechnik, Krankheit und Witterung beeinflussen diese Eigenart kaum.

    Nur bei einem geringen Teil der erfaßten Hunde trat nach Grasfressen Erbrechen auf.

    Vornehmlich werden junge Pflanzen - und davon die Blätter - bevorzugt.

    Spezielle Rhytmen in der Grasaufnahme der Haushunde traten nicht auf.

    Der Rohfasergehalt der verfütterten Futterration hatte keinen Einfluß auf das Grasfressen.


  3. Folgende alte Volksweisheiten haben sich nicht bestätigt:

    Wenn Hunde Gras fressen, ändert sich das Wetter.

    Hunde fressen Gras, um ihren Magen durch Erbrechen von verdorbenen oder zu großen Futtermengen oder von Knochen befreien zu können.

    Hunde fressen Gras, um zuviel produzierte Magensäure erbrechen zu können.

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